Plastikmüll und dessen Vermeidung ist ein Thema, dass zur Zeit in aller Munde ist. Auch wir wollen unseren Beitrag leisten.

Es ist Wahnsinn, wieviel Müll im Bereich Medizin anfällt. Vom Verpackungswahnsinn bei Bestellungen wollen wir mal gar nicht reden. Aber darauf haben wir leider wenig Einfluss, außer unsere Lieferanten immer wieder darauf hinzuweisen. Einmalartikel sind in der Medizin mittlerweile die Regel. Das ist auch in vielen Teilen gut so, denn:

  • niemand möchte mehr Glasspritzen benutzen, die dann nach jeder Injektion gereinigt werden müssten
  • oder für Injektionen eine Stahlkanüle nutzen müssen, mit der schon etliche Male gestochen wurde und die demzufolge stumpf ist
  • oder mit einem stumpfen Skalpell operieren müssen
  • oder, oder, oder

Dazu kommt, dass diese medizinischen „Utensilien“ ein Vehikel für Krankheitserreger sein können, wenn sie nicht korrekt gereinigt und sterilisiert werden.

Aber, warum kann man zum Beispiel keine OP-Tücher oder Kittel aus Stoff benutzen?

Sie bedeuten natürlich einiges an Mehrarbeit: Waschen, Trocknen, Bügeln, Zusammenlegen, Verpacken, Kennzeichnen, Autoklavieren.

Da ist Auspacken, Benutzen und dann Wegwerfen natürlich wesentlich einfacher.

 

Wir haben uns entschlossen den aufwändigeren Weg zu gehen. Das mag vielleicht in der Ökobilanz am Ende doch nicht passen, weil man Strom, Wasser, Waschmittel, Abwasseraufbereitung etc. auch noch mit einrechnen muss, aber es spart definitiv einen Haufen Plastikmüll! Wie und wo dieser wirklich recycelt wird ist eh fraglich. Oft wird er doch einfach verbrannt, oder exportiert.

Wir nehmen wir die Mehrarbeit gerne in Kauf, um unseren Beitrag (im Rahmen unserer Möglichkeiten) für die Umwelt zu leisten.