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Startseite2024-04-11T17:00:45+02:00

Ein einzelnes Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier.

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Gingivitis, Stomatitis, Mukositis…. Bitte was?

Deshalb mal ein Artikel nur über die Maulschleimhaut!

Die Maulschleimhaut (orale Mukosa) ist ein sehr leicht zugänglicher Abschnitt des Magen-Darm-Traktes. Sie kann bei jeder klinischen Allgemeinuntersuchung beurteilt werden. Vorausgesetzt der Hund oder die Katze lässt sich ins Maul schauen! Die Kontrolle der Maulhöhle ist nicht nur wichtig um Erkrankungen der Zähne zu diagnostizieren, sondern auch um Hinweise auf andere, teilweise systemische Erkrankungen zu bekommen. Schleimhäute haben eine sehr hohe Zellteilungsrate und zum Teil auch ein spezielles Reaktionsmuster. Das weiß eigentlich jeder, der sich schon einmal selbst aus Versehen auf die Zunge gebissen hat. Kleine Verletzungen in der Maulschleimhaut heilen in der Regel sehr schnell und komplikationslos ab. Aber durch diese hohe Zellteilungsrate können auch viele Erkrankungen unterschiedlichster Ursachen Auswirkungen auf die Maulschleimhaut haben. Hierzu zählen: bakterielle und virale Erkrankungen (bspw. Leptospirose, Calicivirus-Infektionen, FeLV-Infektionen) Intoxikationen (Vergiftungen, bspw. mit Quecksilber und Bleivergiftungen) metabolische Erkrankungen (bspw. Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus) Autoimmunerkrankungen (u.a. Pemphigus vulgaris) hämatologische Erkrankungen (Erkrankungen des Blutes wie bspw. [...]

Der Halskragen, effektiver Leckschutz, leider mit mangelnder Akzeptanz von Hund, Katze und seinem Halter.

Warum ist ein Halskragen überhaupt nötig? Fast jeder Hund und fast jede Katze wird im Verlauf ihres Lebens mal eine Wunde haben. Ob diese durch eine Operation, eine Verletzung, einen Biss oder eine Infektion entsteht ist dabei zweitrangig. Wichtig ist, damit die Wunde abheilen kann, dass das Tier die Wunde in Ruhe lässt. Es hält sich leider hartnäckig das Gerücht, dass ein Belecken der Wunde die Wundheilung fördert. Das Gegenteil ist der Fall! Oft reichen schon 10 Minuten aus, um die Wundheilung nachhaltig zu stören. Die Maulhöhle ist mit sehr vielen unterschiedlichen Keimen besiedelt, die nicht in die Wunde geraten sollten. Die permanente Irritation durch das Lecken selbst tut ein Übriges dazu. Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass ein ständiges Aufkratzen einer gerade heilenden Wunde nicht förderlich ist, auch wenn eine Wunde während der Heilung mal juckt. Auch chirurgische Wunden, die keimfrei verschlossen wurden können, sich durch das Benagen [...]

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